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Kia, Varjo & Autodesk VRED

Design & Prototyping
Usecase VR problem
Problem

Fahrzeughersteller arbeiten in der Regel in internationalen Teams zusammen. In der Planungs- und Entwurfsphase werden Interior- und Exterieur-Designs von neuen Prototypen anhand von 2D-Mockups und Tonmodellen (sog. Clay Models) entworfen, besprochen und manuell angepasst. Teams von verschiedenen Kontinenten treffen sich dafür an einem Ort, wodurch hohe Reise- und  & Logistikkosten sowie physische Abfallprodukte entstehen.

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Lösung

Mit XR, kann zum einen digital, aber zum anderen dennoch immersiv am tatsächlichen Modell gearbeitet werden. Teammitglieder können gemeinsam in Echtzeit Ideen austauschen, Feedback geben und das Modell finalisieren, als wären sie physisch anwesend. Die immersiven Möglichkeiten von XR schaffen eine gemeinsame Arbeitsatmosphäre, die räumliche Distanzen überbrückt und eine effiziente und kollaborative Arbeitsweise ermöglicht.

Kia: Mit XR in die Zukunft des Automobil-Designs

Kia Motors ist seit je her führend in der Automobil-Branche, wenn es um die Implementierung neuer und innovativer Technologien in den Designprozess geht. Mit Hilfe der High-End Virtual Reality- und Mixed-Reality-Headsets von Varjo sowie der Branchensoftware Autodesk VRED kann der Design- und Visualisierungsprozess von Kia in eine völlig immersive fotorealistische Umgebung verlagert werden. Das bedeutet, dass globale Designprüfungen von Tagen auf eine einzige Stunde verkürzt werden können. 

Verschaffen Sie Sich den entscheidenden Vorteil.

Seeing is believing:

Fotorealistisch, maßstabsgetreu und zum Anfassen

Im Europe Design Center von Kia Motors – dem südkoreanischen Automobilunternehmen – passiert Magisches. Thomas Unterluggauer ist der Creative Manager CGI des Zentrums. Er trägt das Varjo Mixed-Reality-Headset, während er im Studio an einem Kia-Modell arbeitet. Er bewegt sich nahtlos zwischen dem realen und dem virtuellen Auto vor ihm und nimmt währenddessen Änderungen vor.

Was er im Kia-Studio sieht und tut, war bisher unmöglich.

Willkommen in der neuen Realität.

Als das europäische Team von Kia das VR-Headset von Varjo zum ersten Mal ausprobierte, waren sie von der Klarheit und der Auflösung im Vergleich zu allen anderen Headsets überwältigt. „Zum ersten Mal konnten wir buchstäblich die metallischen Flocken im Lack sehen und die Tiefe und Qualität der Material-Shader wahrnehmen. Wir konnten die Schönheit der Details mehr als je zuvor in der virtuellen Welt sehen. Varjo ist das einzige Gerät, das diesen Grad an Klarheit und Schärfe erreicht“, sagt Unterluggauer.

Diese zusätzlichen Details am Exterieur des Fahrzeugs zu erkennen, war ein Durchbruch. Aber als Unterluggauer und das Team das Varjo-Gerät für Mixed Reality kennenlernten, wurde ihnen klar, dass sie damit auch ihre Designarbeit auf ein neues Niveau heben können.

Mit Hilfe von VR und XR können Designer mit ihren Kollegen im gewohnten physischen Designraum arbeiten und an fotorealistischen, maßstabsgetreuen virtuellen Automodellen zusammenarbeiten, während sie ihre Hände und Körper sehen. In einer immersiven Mixed-Reality-Erfahrung wie dieser können sie sich während der Arbeit unterhalten, sofortiges Feedback geben und die Ergebnisse genauer überprüfen.

„Immersive Zusammenarbeit funktioniert viel natürlicher, als wir erwartet haben. Das ist etwas, was ich mir schon immer gewünscht habe, und mit den xR-Headsets von Varjo ist es jetzt Realität“

– Gregory Guillaume, Vice President of Design bei Kia Motors Europe

Am Ende einer Mixed-Reality-Sitzung nimmt Unterluggauer das Varjo-Headset ab und blickt zurück in den Raum. „Es ist faszinierend, wie schnell man sich an die gemischte Realität gewöhnt. Man denkt für einen Moment, dass die Realität falsch ist, dass etwas fehlt. Es ist etwas völlig anderes als jede andere Erfahrung, die ich je in VR gemacht habe“, sagt er.

Und da ist sie wieder, die Magie.

“Before, reviewing a car model with design management meant flying to Korea and took at least four days. Now, I can do it in one hour.”
Gregory GuillaumeVice President of Design bei KIA Motors Europe

XR bringt Workflows auf neue Level.

Das Europe Design Center von Kia in Frankfurt am Main trägt dazu bei, die Wahrnehmung der Marke Kia auf dem Kontinent und weltweit zu verändern. Das engagierte Team von Designern entwirft Konzeptfahrzeuge der Zukunft sowie Serienmodelle für Europa und den globalen Markt.

Die Möglichkeit, fotorealistischer VR und XR in ihrem Arbeitswerkzeug Autodesk VRED zu entwerfen und dort zusammenzuarbeiten, ist für die Designer von Kia ein absoluter Wendepunkt.

Bis vor Kurzem stützte sich der Designprozess im Automobilbereich auf 2D-Darstellungen auf Bildschirmen und Powerwalls, gefolgt von physischen Tonmodellen und Prototypen zur weiteren Verfeinerung und Entwicklung der Oberflächen. Als Leiter der Digitalabteilung des Studios weiß Frank Hübbe nur zu gut, dass ein 2D-Modell immer eine Projektion ist, der es an Volumen fehlt.

„Auch wenn man mit Tastatur, Maus und Bildschirm effizient in 2D arbeiten kann, wird man nie einen völlig realistischen Eindruck vom Auto bekommen.“

Heute ergänzen die Designer von Kia Europe ihren gesamten Arbeitsablauf mit virtueller und gemischter Realität. Die Teams nutzen VR- und MR-Technologien, um ihre Visualisierungsarbeit effektiver zu gestalten und Projekte auf neue Weise zu präsentieren.

So können die Designer beispielsweise ein virtuelles Modell direkt mit einem physischen Modell im selben Raum vergleichen oder sogar ein bestehendes Tonmodell mit virtuellen Details ergänzen.

„Mit VRED und Varjo haben Sie den Kontext der realen Welt und die Flexibilität der virtuellen Welt.“

Zusammenarbeit aus der Ferne

Die Integration von Varjo und der Autodesk VRED-Software ist für Kia die perfekte Grundlage. Aber inmitten einer globalen Pandemie war die Fähigkeit, aus der Ferne und zuverlässig mit Teams auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, noch nie so wichtig wie heute.

Da COVID-19 die meisten Geschäftsreisen verhinderte, hat Kia Europe virtuelle Kollaborationsfunktion angewandt, um mit den anderen globalen Studios weiterzuarbeiten. Die Designer konnten an denselben fotorealistischen Modellen zusammenarbeiten, egal wo auf der Welt sie sich befinden, und sich darauf verlassen, dass alles, von den kleinsten Details bis hin zum Erscheinungsbild des Fahrzeugs in Originalgröße, korrekt aussieht.

Wie Gregory Guillaume sagt, musste er bisher nach Korea fliegen, wenn er ein Modell mit dem Designmanagement in der weltweiten Kia-Zentrale besprechen wollte.

Die Überprüfung eines digitalen Modells mit dem Designmanagement dauerte immer mindestens vier Tage. – „Jetzt kann ich das in einer Stunde erledigen.“

Die Möglichkeit, Designprüfungen virtuell durchzuführen, bietet Kia die Chance, eine Menge Zeit, Arbeit und Geld zu sparen.

„Man könnte meinen, dass dies viel komplizierter ist als ein Videoanruf. Aber die Zusammenarbeit war sehr zuverlässig“, sagt er. Guillaume und sein Team können sich im selben virtuellen Raum mit dem Designmanagement-Team befinden und dasselbe Automodell bis ins kleinste Detail betrachten und diskutieren.

„Das ist nur möglich, wenn wir dem, was wir sehen, und den Tools, die wir verwenden, vertrauen. Es erstaunt mich, dass etwas so Kompliziertes so natürlich und einfach funktioniert.“

Trotz aller Einschränkungen und Unwägbarkeiten, die mit der globalen Pandemie einhergingen, ermöglicht der Einsatz von Varjo und Autodesk VRED Kia die weitere Zusammenarbeit mit Designstudios in aller Welt. „Diese Technologie bringt uns zu einer Zeit zusammen, in der wir nicht am selben Ort sein können“, sagt Guillaume. Gemeinsam werden Kia, Autodesk VRED und Varjo das kollaborative Automobildesign weiter vorantreiben.

Schnallen Sie sich an – es wird eine aufregende Fahrt!

“Varjo is a breakthrough for our design workflow. No one else has achieved this level of immersion before.”
THOMAS UNTERLUGGAUERCreative Manager CGI, KIA Design Center Europe
“Varjo is a breakthrough for our design workflow. No one else has achieved this level of immersion before.”
THOMAS UNTERLUGGAUERCreative Manager CGI, KIA Design Center Europe

Das erste Mixed-Reality-Gerät, das von Autodesk VRED unterstützt wird

Varjo ist das erste Mixed-Reality-Gerät, das von Autodesk VRED unterstützt wird, der weltweit fortschrittlichsten Software zur Visualisierung von Fahrzeugen. „Es ist die perfekte Ergänzung zwischen zwei Technologien“, sagt Lukas Fäth, Senior Produktmanager für Autodesk VRED.

Mit Varjo und VRED können Automobilkonstrukteure effizienter denn je zusammenarbeiten – aber es gibt noch einen weiteren großen Vorteil, wenn virtuelle 3D-Werkzeuge in den Konstruktionsprüfungsprozess einbezogen werden:

„Mit VREDs höchster Genauigkeit in der Designqualität und dem Fotorealismus von Varjo können Designer Probleme erkennen und Iterationen früher als je zuvor vornehmen“, sagt Fäth.

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